Geschichte

Die Gründung der Deutsch-Brasilianischen Industrie- und Handelskammer Rio de Janeiro ist ein bewegendes Beispiel von Pioniergeist, Entschlossenheit und Ehrgeiz deutscher Unternehmer, welche bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts an die Grandiosität Brasiliens sowie dessen vielversprechenden Handels- und Geschäftsmöglichkeiten glaubte.

Am 3. August 1916 wurde in Rio de Janeiro, während der Einflüsse des Ersten Weltkrieges (1914-1918), der erste Deutsch-Brasilianische Verein, Vorfahre der heutigen AHK Rio, gegründet, um die Interessen deutscher Unternehmen in Brasilien zu stärken und gleichzeitig den Handel zwischen beiden Ländern zu fördern. Nach Kriegsende spielte die damals sogenannte „Union der Teuto-Brasilianischen Firmen“ bei der Wiederherstellung der diplomatischen Beziehungen zwischen Brasilien und Deutschland eine bedeutende Rolle. Unter dem späteren Namen „Teuto-Brasilianische Handelskammer“ gelang es der Kammer im Jahr 1935 mithilfe ihres Einsatzes zur Verbesserung der bilateralen Handelsbeziehungen beizutragen, sodass Deutschland zum damals wichtigsten Abnehmer von brasilianischer Baumwolle wurde.

Heute ist die AHK Rio Grundlage für die Stärkung und Diversifizierung der Geschäfte unserer Mitglieder und wirkt gleichzeit als Katalysator für die Gewinnung von Investitionen, für die Förderung des Wissens- und Technologietransfers sowie für den Ausbau des bilateralen Handels.