Der Nordosten Brasiliens erhält den größten Solar- und Windpark Südamerikas; das Projekt wird vom Energieunternehmen Enel gebaut und wird im Bundesstaat Piauí viele Arbeitsplätze schaffen.
Der Nordosten Brasiliens wird eine Referenz im Bereich der erneuerbaren Energien sein. Die italienische Enel, die in der Erzeugung und Verteilung von Strom und Erdgas tätig ist, wird im Bundesstaat Piauí den größten Wind- und Solarpark Südamerikas bauen und Tausende von Arbeitsplätzen in der Region schaffen. Eine weitere gute Nachricht, 1800 Arbeitsplätze in Macaé: Ibama erteilt dem französischen Unternehmen EDF eine Lizenz für den Bau des Erdgaskraftwerks Norte Fluminense 2.
Die Anlagen werden in den Gemeinden Lagoa do Barro und São Gonçalo do Gurguéia (PI), im Nordosten, gebaut. Die Solar- und Windkraftanlagen werden den Ausstoß von mehr als zwei Millionen Tonnen CO2 pro Jahr in die Atmosphäre vermeiden.
Die erste Stufe des Projekts ging 2020 in Betrieb, als das Kraftwerk São Gonçalo bereits rund 475 MW erzeugte. Jetzt wird die erste Erweiterung des Parks fertiggestellt, womit Brasilien in Lateinamerika die Nase vorn hat.
Das Ziel ist es, 608 MW zu erreichen, womit der Park mehr als 1.500 GWh pro Jahr erzeugen und die jährliche Emission von mehr als 860 Tausend Tonnen CO2 vermeiden wird. Zusätzlich zur Windenergie nutzt der Park zweilagige Solarmodule, die die Sonnenenergie von beiden Seiten des Panels einfangen.
Der Windpark wurde Lagoa dos Ventos genannt und wird über 230 Windturbinen verfügen, die bei vollem Betrieb mehr als 3,3 TWh pro Jahr erzeugen können!
"Wir können sagen, dass Piauí in der Rangliste der Windenergie der fünftgrößte Produzent dieser Art von Energie in Brasilien ist, hinter nur Bahia, Rio Grande do Norte, Ceará und Rio Grande do Sul; was die Solarenergie betrifft, sind wir der dritte, aber wir sind der Staat, der am meisten baut und das zukunftsträchtigste Potenzial für die Erzeugung dieser Energie hat", feiert Wilson Brandão, Staatssekretär für Bergbau, Öl und erneuerbare Energien.
Neben der Vermeidung von Kohlenstoffemissionen dürfen wir jedoch nicht vergessen, dass die Anlagen auch Tausende von Arbeitsplätzen in der Region schaffen werden. Nach Angaben der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) könnte der Sektor der erneuerbaren Energien bis 2030 29 Millionen Arbeitsplätze schaffen.
Millionen-Investition im Nordosten: Total schafft 900 Arbeitsplätze für den Bau von Windkraftanlagen in der RN
Der Hersteller von erneuerbaren Energien, dessen Anteilseigner der Ölkonzern Total ist, gab (26.11.) bekannt, dass er eine millionenschwere Finanzierung für die Arbeiten an zwei Windkraftanlagen im Nordosten durch die Emission langfristiger Schuldtitel mit einer Laufzeit von 22 Jahren garantiert hat.
Die langfristige Finanzierung in Höhe von R$ 423 Mio. (76 Mio. $), die von der Banco do Nordeste (BNB) bereitgestellt wurde, diente der Finanzierung des Total Eren Windportfolios von 160 MW, welches sich derzeit im Bundesstaat Rio Grande do Norte im Bau befindet. Darin enthalten sind R$ 241 Mio. für das Windkraftwerk Terra Santa und R$ 182 Mio. für Maral.
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